Unterschätzter Erfolgsfaktor: So treibt Executive Coaching Ihr Unternehmen voran

Sie führen ein Unternehmen. Sie treffen täglich Entscheidungen, jonglieren mit Zahlen, beruhigen Kunden, treiben neue Ideen voran und lösen Probleme, die Sie gestern noch...

Mär 6, 2025 - 13:01
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Unterschätzter Erfolgsfaktor: So treibt Executive Coaching Ihr Unternehmen voran

Sie führen ein Unternehmen. Sie treffen täglich Entscheidungen, jonglieren mit Zahlen, beruhigen Kunden, treiben neue Ideen voran und lösen Probleme, die Sie gestern noch gar nicht hatten. Sie sind der Kopf der ganzen Sache – und manchmal auch die Feuerwehr. Aber wer kümmert sich eigentlich um Sie?

Viele Unternehmer glauben, sie müssten alles allein stemmen. Coaching? Das klingt nach Psychokram für Leute, die nicht klarkommen. Tatsächlich aber nutzen Spitzenkräfte in Politik, Wirtschaft und Sport längst Executive Coaching, um bessere Entscheidungen zu treffen, Konflikte klüger zu lösen und sich nicht von der eigenen Betriebsblindheit in den Abgrund ziehen zu lassen.

Das Ironische ist: Viele erkennen den Wert erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist – wenn das Unternehmen kriselt, die Mitarbeiter gehen oder der Druck zu groß wird. Doch was genau macht Executive Coaching so wertvoll? Und wie finden Sie einen Coach, der nicht nur teuer, sondern tatsächlich gut ist?

Dieser Beitrag liefert Ihnen Antworten – direkt, praxisnah und ohne Geschwafel.

Executive Coaching: ist dieser cholerische Chef noch zu retten?
Executive Coaching: ist dieser cholerische Chef noch zu retten?

Executive Coaching – was soll das überhaupt?

Executive Coaching ist keine Wohlfühlveranstaltung. Es ist auch keine Therapie für Leute, die im Berufsleben nicht klarkommen. Und nein, Sie müssen dabei nicht auf einer Couch liegen und über Ihre Kindheit sprechen. Es geht um etwas ganz anderes: um klare Entscheidungen, um Führungsstärke und darum, nicht irgendwann an den Punkt zu kommen, an dem Sie nur noch auf Autopilot funktionieren.

Ein guter Coach sagt Ihnen nicht, was Sie tun sollen. Das wäre zu einfach. Stattdessen stellt er Fragen, die wehtun können. Warum tun Ihre Mitarbeiter nicht, was Sie sagen? Warum verzetteln Sie sich in Kleinkram, obwohl Sie eigentlich strategisch denken wollten? Warum glauben Sie, alles selbst regeln zu müssen, während Ihre Konkurrenz längst delegiert?

Worum es im Executive Coaching geht:

  • Blinde Flecken entdecken: Man sieht immer nur das, was man sehen will – bis jemand den Blickwinkel verändert.
  • Führungsstil hinterfragen: Sind Sie ein echter Leader oder einfach nur der Mensch, der das Gehalt überweist?
  • Bessere Entscheidungen treffen: Wenn Sie an einem Punkt sind, an dem jede Wahl riskant wirkt, hilft es, Klarheit zu bekommen.
  • Mit Konflikten umgehen: Kunden, Investoren, Mitarbeiter – irgendwer macht immer Ärger. Sie entscheiden, ob Sie darauf reagieren oder agieren.
  • Nicht ausbrennen: Niemand hat etwas davon, wenn Sie sich zwischen Meetings und Excel-Tabellen aufreiben.

Ein Coach ist kein Zauberer. Aber er sorgt dafür, dass Sie sich nicht selbst im Weg stehen.

Sie brauchen keinen Coach? Dann warten Sie, bis es kracht.

Viele Unternehmer halten sich für naturbegabte Entscheider. Sie glauben, Coaching sei etwas für Leute, die mit ihrem Job nicht klarkommen. Dann kommt der Moment, in dem es knallt: Ein schlechter Deal, ein abgewanderter Leistungsträger, eine Krise, die man hätte kommen sehen können – wenn man eben nicht mit 200 km/h durch den Berufsalltag gerast wäre.

Coaching ist nicht für schwache Führungskräfte. Es ist für die, die nicht erst in eine Sackgasse rennen wollen, um dann panisch nach dem Rückwärtsgang zu suchen.

Entscheidungen treffen, bevor es zu spät ist

Viele Unternehmer entscheiden erst dann bewusst, wenn es brennt. Davor läuft alles auf Autopilot. Doch wer immer gleich handelt, bekommt auch immer die gleichen Ergebnisse. Ein Coach zwingt Sie dazu, sich mit Ihren blinden Flecken auseinanderzusetzen – bevor sie zu teuren Fehlern werden.

Führung bedeutet nicht, Befehle zu geben

Sie haben Angestellte, aber führen Sie sie auch? Oder organisieren Sie nur? Viele Chefs glauben, sie seien inspirierend. Die Wahrheit sieht oft anders aus. Ein Coach hält Ihnen den Spiegel vor und zeigt, warum Sie manchmal an Ihrem eigenen Team vorbeireden.

Veränderung kommt – ob Sie wollen oder nicht

Märkte ändern sich, Kunden ändern sich, selbst Ihr eigenes Unternehmen ist nicht mehr dasselbe wie vor fünf Jahren. Die Frage ist: Warten Sie, bis die Veränderung über Sie hinwegrollt? Oder sorgen Sie dafür, dass Sie am Steuer sitzen?

Produktivität ist nicht „mehr arbeiten“

Ein voller Terminkalender ist kein Zeichen von Effizienz. Wenn Sie ständig zu wenig Zeit haben, dann nicht, weil Sie zu viel arbeiten, sondern weil Sie an den falschen Dingen arbeiten. Ein Coach hilft Ihnen, den Unterschied zu erkennen.

Fluktuation ist teurer, als Sie denken

Gute Leute verlassen schlechte Chefs. Schlechte Chefs glauben dann, dass die Generation Z eben faul sei. Coaching hilft Ihnen, zu verstehen, was Ihre Mitarbeiter wirklich hält – und warum Benefits kein Ersatz für echte Führung sind.

Kurz gesagt: Coaching macht Sie nicht netter, klüger oder charismatischer. Aber hoffentlich sorgen die Coaching Sessions dafür, dass Sie sich nicht selbst im Weg stehen.

Wie Sie einen guten Coach finden – und keinen Schwätzer buchen

Executive Coaching ist ein bisschen wie Personal Training. Es gibt diejenigen, die wirklich wissen, was sie tun – und es gibt die, die nur gut darin sind, sich selbst zu vermarkten. Der Markt ist voll von Leuten, die auf LinkedIn inspirierende Zitate posten, sich „Business Mentor“ nennen und für viel Geld erzählen, dass man „einfach nur an sich glauben“ muss.

Ein guter Coach macht genau das nicht. Ein guter Coach stellt Ihnen die richtigen Fragen, gibt Ihnen den Spiegel zurück – und spart sich das Gerede über Ihre „inneren Blockaden“, wenn Sie eigentlich ein handfestes Führungsproblem haben.

Woran erkennen Sie einen guten Coach?

Erfahrung schlägt Zertifikate

Ja, es gibt Coaching-Zertifikate. Manche sind seriös, andere kann man sich ausdrucken. Viel wichtiger ist die Frage: Hat die Person tatsächlich mit Führungskräften gearbeitet? Hat sie Unternehmer in Krisen begleitet? Oder hat sie nur ein paar Bücher gelesen und einen Online-Kurs gemacht? Die Spreu vom Weizen trennen hilft vielleicht so eine Executive Coaching Plattform wie der CoachHub.

Ein Coach, der alles kann, kann gar nichts

Wenn jemand behauptet, jede Führungskraft in jeder Branche coachen zu können, nehmen Sie die Beine in die Hand. Gute Coaches haben Spezialgebiete. Manche sind stark in Change-Management, andere in strategischer Entscheidungsfindung oder Mitarbeiterführung. Fragen Sie sich: Passt dieser Mensch zu meinen Herausforderungen?

Keine Ratschläge, sondern Reflexion

Ein Coach ist kein Berater. Wenn Ihnen jemand direkt sagt, was Sie tun sollen, ist er vermutlich eher Trainer als Coach. Coaching bedeutet, dass Sie die Antworten selbst finden – mit der richtigen Unterstützung.

Die Chemie muss stimmen

Selbst der beste Coach bringt nichts, wenn Sie kein Vertrauen zu ihm haben. Können Sie mit der Person offen sprechen? Stellen Sie sich vor, es geht um eine wirklich kritische Entscheidung in Ihrem Unternehmen – würden Sie ihm oder ihr zutrauen, Sie sinnvoll zu begleiten?

Ein Erstgespräch verrät mehr als 100 Bewertungen

Viele Coaches bieten ein kostenloses Kennenlerngespräch an. Nutzen Sie das. Und achten Sie darauf, wie das Gespräch läuft: Stellt Ihnen der Coach durchdachte Fragen? Oder erzählt er erst mal zehn Minuten lang, wie toll er ist?

Kurz gesagt: Ein guter Coach bringt Sie weiter. Ein schlechter kostet Sie nur Zeit und Geld.

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Bevor Sie die Wahl zum „Vollidiotenmanager“ gewinnen…

Drei Mal knapp am Desaster vorbei, weil ein Coach die richtigen Fragen stellte

Jede gute Geschichte braucht eine Krise, einen Wendepunkt und eine Erkenntnis. So funktioniert Storytelling. Aber das hier sind keine Marketing-Märchen, sondern reale Fälle aus dem echten Unternehmerleben. Natürlich nacherzählt, vielleicht ein bisschen zugespitzt – aber so oder so ähnlich ist es passiert.

Der Geschäftsführer, der immer alles besser wusste

Nennen wir ihn Thomas. Thomas führte ein Unternehmen, das ganz ordentlich lief. Also fand er, dass er alles richtig machte. Seine Entscheidungen traf er allein, weil er wusste, wie der Hase läuft. Mitarbeiter mit eigenen Ideen? Nett gemeint, aber am Ende entschied er sowieso.

Dann wurde es plötzlich still in der Firma. Die Besten gingen, die anderen blieben und sagten nichts mehr. Kunden sprangen ab. Thomas gab sich Mühe, aber irgendwas funktionierte nicht mehr. Zum ersten Mal fragte er sich, ob das Problem nicht bei den anderen lag, sondern bei ihm.

Sein Coach stellte nur eine Frage: Was wäre, wenn nicht die Umstände das Problem sind, sondern Sie? Eine Unverschämtheit. Aber als Thomas sich die Sache genauer ansah, stellte er fest, dass er sich ein Unternehmen geschaffen hatte, das ohne ihn nicht mehr funktionierte. Also musste er sich ändern.

Moral von der Geschichte

Wenn alle nicken, heißt das nicht, dass alle zustimmen.

Die Unternehmerin, die dachte, sie wäre unersetzlich

Lisa war der Inbegriff einer Powerfrau. Sie hatte ein florierendes Start-up, einen vollen Kalender und eine To-do-Liste, die nie kürzer wurde. Es lief – solange sie alles selbst machte. Denn sie wusste: Niemand konnte das so gut wie sie.

Als sie nach einem Jahr das erste Mal Urlaub nahm, dauerte es genau vier Tage, bis die ersten Katastrophenmeldungen aus der Firma kamen. Kundenbeschwerden, technische Probleme, ein völlig überforderter Mitarbeiter, der anrief und fragte, ob sie nicht doch schon früher zurückkommen könne.

Ihr Coach fragte: Wenn Ihr Unternehmen ohne Sie nicht funktioniert – ist es dann überhaupt ein Unternehmen? Diese Frage nagte an ihr. Schließlich erkannte Lisa, dass sie ihr Start-up nicht aufgebaut hatte, sondern sich darin eingemauert hatte. Sie lernte, Aufgaben abzugeben. Heute läuft ihr Unternehmen auch, wenn sie mal nicht da ist.

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Ein Executive Coaching hätte vielleicht das Scheitern verhindert.
Moral von der Geschichte

Wenn Sie unersetzlich sind, ist das keine Superkraft. Es ist eine Wachstumsbremse.

Der Manager, der dachte, er sei ein guter Chef

Jan war ein exzellenter Stratege. Er dachte schnell, entschied präzise, kannte die Zahlen aus dem Effeff. Einzige Schwachstelle: Sein Team. Es wechselte regelmäßig. Immer wieder musste er neue Leute einarbeiten. Unfähiges Personal, dachte er. Keine Lust auf Leistung, dachten die Mitarbeiter.

Sein Coach fragte ihn: Warum laufen die Leute nicht weg, sondern nur weg von Ihnen? Jan war beleidigt. Aber als er genauer hinsah, erkannte er das Muster: Er gab präzise Anweisungen, ließ aber null Spielraum. Niemand hatte das Gefühl, dass seine Meinung zählte. Jan hielt sich für einen Macher, aber in Wirklichkeit war er ein Kontrolleur.

Heute gibt er seinem Team mehr Verantwortung. Und siehe da: Plötzlich bleiben die Leute.

Moral von der Geschichte

Wer Führung mit Kontrolle verwechselt, wird am Ende immer alleine dastehen.

Coaching ist kein Notfallplan, sondern ein Frühwarnsystem

Alle drei hätten es auch alleine herausfinden können. Aber zu welchem Preis? Ein Coach hilft Ihnen, blinde Flecken zu sehen, bevor sie zur Krise werden.

Besser, Sie stellen sich die richtigen Fragen jetzt – bevor das Desaster vor der Tür steht.

Executive Coaching ist der FC Bayern unter den Führungstools

Man kann EC hassen, ignorieren oder für überflüssig halten – am Ende gewinnt es trotzdem. Die besten Unternehmer setzen auf Coaching, weil sie wissen: Erfolg ist kein Zufall.

Executive Coaching macht niemanden netter, schlauer oder charismatischer. Aber es sorgt dafür, dass man die Spiele gewinnt, die wirklich zählen.

Lesetipp: 27 Kaufmotive und 27 Basisemotionen verstehen. Mehr Umsatz und Gewinn machen, und besser durch das Leben kommen.

FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Executive Coaching

Was ist Executive Coaching?

Executive Coaching ist keine Therapie und auch kein Wohlfühlseminar. Es ist ein strukturiertes, professionelles Coaching für Führungskräfte, Unternehmer und Entscheider. Ziel ist nicht, nettere Menschen aus ihnen zu machen, sondern bessere Entscheider. Coaches stellen die richtigen Fragen, entlarven blinde Flecken und sorgen dafür, dass Führung nicht nur verwaltet, sondern wirklich gestaltet wird. Kurz gesagt: Wer ein Unternehmen führt, aber nie mit jemandem auf Augenhöhe über seine Entscheidungen spricht, fährt irgendwann gegen die Wand. Coaching hilft, das zu vermeiden.

Was verdient ein Executive Coach?

Das hängt davon ab, wie gut er ist. Am unteren Ende verdienen Coaches, die frisch von der Zertifizierung kommen, vielleicht 50.000 Euro im Jahr. Erfahrene Coaches, die mit Vorständen und Top-Managern arbeiten, liegen bei 150.000 Euro oder deutlich mehr. Spitzen-Coaches, die DAX-Vorstände beraten, rufen locker Tagessätze im vierstelligen Bereich auf. Manche Coaches verkaufen sich über Masse, andere über Exklusivität. Wer es sich leisten kann, arbeitet lieber mit denen, die nicht ständig neue Kunden suchen müssen.

Wie viel kostet ein Coaching?

Gute Coaches sind nicht billig. Eine einzelne Sitzung kostet oft zwischen 200 und 800 Euro. Monatliche Coaching-Programme für Führungskräfte liegen schnell bei 2.000 bis 10.000 Euro. Wer sich für ein High-End-Coaching bei einem international gefragten Coach entscheidet, kann für ein Jahresprogramm problemlos sechsstellige Beträge zahlen. Ist das teuer? Kommt drauf an. Wer sich durch Coaching vor einer einzigen richtig teuren Fehlentscheidung bewahrt, hat es schon raus.

Welche Formen des Coachings gibt es?

Coaching ist nicht gleich Coaching. Es gibt systemisches Coaching, lösungsorientiertes Coaching, Transformational Coaching und eine Menge weiterer Unterarten. Manche Coaches setzen auf knallharte Fragen, andere auf Methoden aus der Psychologie. Manche arbeiten nur mit CEOs, andere mit Teams. Wichtig ist nicht das Label, sondern ob der Coach wirklich zur eigenen Situation passt. Ein guter Coach verkauft keine Methode, sondern stellt die richtigen Fragen.

Quellen

Konrad Adenauer Stiftung: Die erschöpfte Führung
artop: TV-Tipp: Der Coaching-Wahn auf 3sat
Universität Bielefeld: Toxische Führung als Belastung