Trump-Aktiencrash: Wo man jetzt am sichersten investiert!
Der Trump-Aktiencrash könnte kommen. Wo man jetzt am sichersten investiert führt der Artikel näher aus. Der Artikel Trump-Aktiencrash: Wo man jetzt am sichersten investiert! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Donald Trump ist zurück – und mit ihm eine Politik, die zum Risiko für die Weltwirtschaft werden könnte. Seine angekündigten Strafzölle gegen China, Mexiko, Kanada und die EU sorgen bereits für Verwerfungen an den Börsen.
Besonders betroffen: Exportlastige Industrie- und Technologiewerte, deren globale Lieferketten unter Druck geraten. Die Folge: Aktienkurse rauschen in den Keller, Anleger sehen sich mit einem potenziellen Trump-Börsencrash konfrontiert.
Auch unter Trump-Anhängern wächst das Bewusstsein für die Risiken der America-First-Politik. Eine Rezession wird ihnen mittlerweile als vorübergehendes Übel verkauft. Tatsächlich aber könnte die eingeleitete Deglobalisierung in Kombination mit einer strukturellen Abwertung des US-Dollars eine Abwärtsspirale in Gang setzen, von der gerade sie verlieren.
Doch während viele Branchen zu den Verlieren gehören, gibt es auch sichere Häfen. Das Gebot der Stunde lautet Investieren in Unternehmen mit starker Binnenorientierung, soliden Bilanzen und klugem Management. Zwei Aktien stechen aus meiner Sicht besonders hervor – eine aus den USA, die andere aus Europa.
USA: Berkshire Hathaway
Berkshire Hathaway (WKN: 854075) ist ein breit diversifiziertes US-Konglomerat, das von der Investmentlegende Warren Buffett zusammen mit dem kürzlich verstorbenen Charlie Munger aufgebaut wurde. Das Unternehmen ist stark auf den US-Binnenmarkt fokussiert und hält Beteiligungen in soliden, konjunkturunabhängigen Geschäftsfeldern.
Dazu gehören der Versicherungskonzern GEICO, der Energiekonzern Berkshire Hathaway Energy und die Eisenbahngesellschaft BNSF. Der Anteil des US-Geschäfts lag bei über 80 Prozent.
Gerade in wirtschaftlich und politisch angespannten Zeiten wie diesen spielt Berkshire seine Stärken aus. Das Unternehmen ist nur zu einem sehr geringen Teil von China oder internationalen Lieferketten abhängig, was es weitgehend resistent gegen Zölle und Handelsbarrieren macht. Zudem verfügt Berkshire über große Liquiditätsreserven, die es dem Konglomerat ermöglichen, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren oder günstig zu investieren, wenn andere verkaufen müssen.
Auch das konservative Management und die langfristige, wertorientierte Anlagestrategie tragen dazu bei, dass Berkshire Hathaway als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt. Im Anlageportfolio dominieren nationale Champions oder internationale Player, die von einer Abwertung des US-Dollars sogar noch profitieren könnten. Beteiligungen an stabilen US-Unternehmen wie Coca-Cola (WKN: 850663), American Express (WKN: 850226) oder Chevron (WKN: 852552) stärken das Portfolio zusätzlich.
Auffällig ist auch die hohe Cashquote des Investmentarms. Zuletzt wurden viele Beteiligungen verkauft oder reduziert, der Cashbestand inklusive US-Staatsanleihen betrug zum Ende des Geschäftsjahres 2024 unglaubliche 334 Mrd. US-Dollar.
Blickt man auf die Aktie, so notiert diese auch im Zuge der Börsenkorrektur nahe Allzeithochs. Seit Jahresanfang liegt sie fast 13 % im Plus, über zehn Jahre 253 %.
Europa: Deutsche Börse ein Profiteur der Turbulenz
Auch der Blick nach Europa eröffnet Chancen. Während viele europäische Unternehmen unter Trump’s Zollplänen leiden, zählt die Deutsche Börse (WKN: 581005) meines Erachtens zu den wenigen potenziellen Profiteuren. Als Betreiberin von Handelsplattformen wie Xetra, der Terminbörse Eurex und der Frankfurter Wertpapierbörse verdient das Unternehmen an der Marktaktivität – egal ob die Kurse steigen oder fallen.
Historisch hat sich gezeigt, dass gerade in volatilen Zeiten mit hoher Unsicherheit das Handelsvolumen steigt – und damit auch der Umsatz der Deutschen Börse. Ihr Geschäftsmodell ist nicht exportabhängig, sondern basiert auf der digitalen Infrastruktur des Finanzmarktes, stabilen regulatorischen Rahmenbedingungen und einem starken Heimatmarkt.
Zudem profitiert die Deutsche Börse von langfristigen Trends wie der fortschreitenden Digitalisierung des Finanzsektors, der zunehmenden Regulierung und dem steigenden Bedarf an Markttransparenz und Risikomanagement. Die solide Dividende macht die Aktie auch für sicherheitsorientierte Anleger attraktiv.
Auch die Performance kann sich sehen lassen: Seit Jahresbeginn liegt die Aktie über 20 % im Plus, über zehn Jahre sind es 304 %. Bremsspuren gibt es bisher keine.
Fazit
Der Trump-Börsencrash zeigt einmal mehr, wie verwundbar global vernetzte Unternehmen in politisch instabilen Zeiten sein können. Wer sein Kapital schützen will, könnte mit einer Kombination aus Qualität und Widerstandsfähigkeit gut bedient sein. Berkshire Hathaway in den USA und die Deutsche Börse in Europa verbinden konservative Stärke mit Weitsicht – und bieten genau das, was in einem möglichen Handelskrieg am meisten zählt: Sicherheit und Stabilität.
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Frank Seehawer besitzt Aktien von American Express, Berkshire Hathaway, Coca Cola, Chevron der Deutsche Börse. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway.