Rekord-Dividende und 4% Rendite: Diese Aktie bietet aber noch mehr!

Die Allianz (WKN: 840400) schlägt am 8. Mai 2025 eine Rekorddividende von 15,40 Euro zur Verteilung vor. Dass sie angenommen wird, gilt als wahrscheinlich. Schließlich ist genau das der Grund, warum viele Aktionäre die Allianz-Aktie kaufen.

Aber nicht nur deshalb. Historisch hohe Ausschüttungen, eine aktuell gute Geschäftslage und Wachstumsperspektiven versprechen mehr.

Damit haben wir schon einen Großteil der Grundzutaten für eine solide Rendite in der Zukunft genannt. Doch ein Punkt fehlt noch: die Bewertung. Und auch hier kann die Allianz punkten. Ein erwartetes KGV von 12,6 ist für einen weltweit agierenden Versicherungsriesen keineswegs teuer.

Doch nicht nur Dividendenfans kommen bei der Allianz auf ihre Kosten. Auch operativ glänzt der Konzern – und das seit über 130 Jahren. Das klassische Versicherungsgeschäft läuft stabil, auch wenn wir alle hoffen, es möglichst selten in Anspruch nehmen zu müssen. Stichwort: Ich habe nur kurz das Fenster offen gelassen, jetzt hat mein Sofa schwimmen gelernt.

Mehr Fantasie könnte der Klimawandel bringen, auch wenn er zunächst eine Belastung für das Unternehmen darstellt. Kenner des Geschäftsmodells wissen aber, dass Versicherer über Pricing-Power verfügen. Höhere Kosten werden einfach auf die Prämien umgelegt. Die Zeche zahlt am Ende der Versicherte. Die Bank oder eben der Versicherer gewinnt immer!

Ein Geschäftsmodell für die Ewigkeit 

Gerade für langfristig orientierte Anleger ist aber auch der Blick in die Zukunft relevant. Und da dürfte die Allianz meiner Meinung nach nach wie vor ein Fels in der Brandung sein. Das zeigt zumindest der Blick in den Rückspiegel.

Eine hohe Gewinnkontinuität gehört zur Tradition, auch wenn es Schwankungen gibt. Aber das Geschäft ist auch konservativ. Im Jahr 2002 musste der Konzern zum ersten Mal seit 1945 einen Quartalsverlust hinnehmen. Es gab damals eine Reihe gravierender Probleme. Sie konnten alle gelöst werden, der Aktienkurs hat sich deutlich erholt.

Das Allzeithoch ist allerdings noch nicht wieder erreicht. Aber mit der Rückkehr der hohen Zinsen könnte es wieder in greifbare Nähe rücken. Zumindest bin ich da sehr optimistisch.

Dividende ist nicht alles, aber für den Anfang genug 

Wer glaubt, Dividenden seien langweilig, der irrt. Es gibt kaum etwas Beruhigenderes, als zu wissen, dass am Jahresanfang nicht nur der Frühjahrsputz wartet, sondern auch eine satte Ausschüttung aufs Konto tropft – fast schon romantisch, oder?

Knapp 4 % und ein gutes Momentum der Aktie sind für mich klare Argumente. Aber es gibt noch mehr: Aktienrückkäufe, steigende Kapitalerträge und eine hohe Solvency II-Kapitalisierungsquote von 209 %. Dazu ein erwartetes operatives Ergebnis von 16 Mrd. Euro plus/minus eine Milliarde im Jahr 2025. Wer sich auskennt, weiß, dass hier noch mehr drin sein könnte.

Fazit: Dividende fürs Herz, Substanz fürs Depot 

Die Allianz Aktie ist ein bisschen wie dieser Kumpel, der nie zu laut ist, aber immer zur Stelle, wenn es darauf ankommt. Sie bietet Stabilität, regelmäßige Erträge und eine Portion Zukunftsorientierung. Also: Füße hoch, Dividende kassieren und den nächsten Crash einfach aussitzen – mit der Allianz im Depot geht das deutlich entspannter.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Allianz. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien  der Allianz.