Microsoft Edge führt kostenpflichtige Adobe Acrobat PDF-Funktionen ein
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Microsoft Edge verfügt seit Jahren über eine hervorragende PDF-Engine, welche das effiziente Öffnen und Bearbeiten von Dokumenten erlaubt. Ausreichend Funktionalität, um Texte hinzuzufügen oder mit der hervorragenden Stiftunterstützung einige Anmerkungen zu machen. Das wird sich bald ändern. Microsoft will künftig die alte PDF-Engine gegen die Adobe Acrobat PDF-Engine ersetzen, welche Werbebanner und kostenpflichtige Funktionalität mitbringt.
Seit dem Vorjahr enthält die stabile Version von Microsoft Edge die Adobe PDF-Engine, welche die Performance der integrierten PDF-Darstellung verbessern sollte. Microsoft hat nun angekündigt, dass die alte, eigene Engine von Edge ab 2026 aus dem Browser entfernt wird. Unternehmenskunden können sich die „NewPDFReaderEnabled“-Richtlinie deaktivieren, um immerhin bis Anfang 2026 nicht die neue Engine zu verwenden. Nach dieser Einführungsphase werden allerdings alle Edge-Nutzer diese neue PDF-Engine nutzen müssen.
Seitdem bemerken Nutzer die Integration von Adobe-Diensten immer stärker: Macht man das Fenster breit genug, wird in der Werkzeugleiste künftig ein Knopf mit der Beschriftung „Mit Acrobat bearbeiten“ angezeigt. Anstatt den Nutzer dann erwartungsgemäß im Browser zu dieser Funktionalität zu führen, wird Anwendern dann jedoch ein Werbe-Popup präsentiert: Nutzer können sich daraufhin kostenlos für eine 7-Tage-Testversion des Abonnements registrieren. Der Knopf hat also ausschließlich eine werbende Funktion. Ist man zahlender Kunde von Adobe, kann man durch diese „Integration“ einfach die bereits verfügbaren Möglichkeiten der Adobe Acrobat-Browsererweiterung verwenden.
Software zur Darstellung und Bearbeiten von PDF-Dokumenten ist allerdings heutzutage verbreiteter denn je und kostenlose Optionen sind insbesondere im Browser oft nur wenige Mausklicks entfernt.
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