Markus Marterbauer | Österreichs linker Finanzminister Markus Marterbauer: Marterpfahl und Mottenkiste
Die Dreier-Koalition in Wien hat sich formiert. Ihr neuer, linker Finanzminister Markus Marterbauer gilt beim Establishment jetzt schon als rotes Tuch, das rote Zahlen liefern wird. Über einen Keynesianer, der nun sparen muss Marterbauer. Solch Name klingt, als wäre er einer Nestroy-Posse entsprungen. Man muss ihn sich direkt auf der Zunge zergehen lassen, und das erste R rollen wie Bertolt Brecht das R bei Mackie Messer. Ist das jetzt purer Zufall oder sagt das irgendetwas aus? Nun, den Assoziationen ist auf jeden Fall Raum gegeben. An den Marterpfahl gebunden inszeniert sich jedenfalls die Wirtschaft, allen voran ihre Getreuen in Politik und Medien, die stets nur als Pragmatiker auftreten, obwohl sie in erster Linie doch Ideologen sind. Anstatt die Abgabenquote zu senken, hätten die Unternehmen mit diesem Finanzminister der SPÖ nun Folter und Daumenschrauben zu fürchten.Die bürgerliche Presse schäumt ob des Mannes, gelegentlich schäumt sie über. Die Kronen-Zeitung nenntLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Marterbauer. Solch Name klingt, als wäre er einer Nestroy-Posse entsprungen. Man muss ihn sich direkt auf der Zunge zergehen lassen, und das erste R rollen wie Bertolt Brecht das R bei Mackie Messer. Ist das jetzt purer Zufall oder sagt das irgendetwas aus? Nun, den Assoziationen ist auf jeden Fall Raum gegeben. An den Marterpfahl gebunden inszeniert sich jedenfalls die Wirtschaft, allen voran ihre Getreuen in Politik und Medien, die stets nur als Pragmatiker auftreten, obwohl sie in erster Linie doch Ideologen sind. Anstatt die Abgabenquote zu senken, hätten die Unternehmen mit diesem Finanzminister der SPÖ nun Folter und Daumenschrauben zu fürchten.
Die bürgerliche Presse schäumt ob des Mannes, gelegentlich schäumt sie über. Die Kronen-Zeitung nennt
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