Kein M4 Ultra? Apple überrascht mit Mac Studio Strategie
Apples neuester Mac Studio ist da, und er hat etwas Ungewöhnliches an sich. Während das neue Modell wahlweise mit einem M4 Max Chip ausgestattet ist, läuft seine leistungsstärkere Variante auf dem neuen M3 Ultra, der (wie der Name schon deutlich macht) auf M3-Technologie basiert. Gegenüber Ars Technica deutet Apple zumindest an, warum im Mac Studio […]

Apples neuester Mac Studio ist da, und er hat etwas Ungewöhnliches an sich. Während das neue Modell wahlweise mit einem M4 Max Chip ausgestattet ist, läuft seine leistungsstärkere Variante auf dem neuen M3 Ultra, der (wie der Name schon deutlich macht) auf M3-Technologie basiert. Gegenüber Ars Technica deutet Apple zumindest an, warum im Mac Studio kein M4 Ultra zum Einsatz kommt.

Fotocredit: Apple
Nicht jede M-Generation bekommt einen Ultra-Chip
Apple hat gegenüber Andrew Cunningham von Ars Technica erklärt, dass nicht jede Generation der M-Serien-Chips zwangsläufig eine Ultra-Tier-Version erhalten wird. Nun könnte man anhand dieser Aussage vermuten, dass es keinen M4 Ultra geben wird. Doch in dem Zusammenhang stellt sich die Frage: Was ist mit dem Mac Pro?
Als gestern das Gerücht aufkam, dass der Mac Studio einen M3 Ultra Chip erhält, gab es die Hoffnung, dass der nächste Mac Pro einen M4 Ultra Chip erhalten würde, der zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht marktreif sein könnte. Das wäre für Apple die perfekte Gelegenheit, den Mac Pro später im Jahr stärker vom Mac Studio abzugrenzen.
Apples Kommentar lässt zwar noch Spielraum für einen M4 Ultra, doch Ars Technica vermutet, dass Apple tatsächlich den M4 Ultra ganz auslassen könnte und sich dafür entscheidet, den „Nischen-Chip“ in einem langsameren Rhythmus zu erneuern als den Rest seiner Prozessoren.
Der M3 Ultra
Apple machte in der Bekanntgabe des M3 Ultra klar, dass der stärkste Chip für den Mac kein Kompromiss darstellt. Durch die UltraFusion-Architektur verbindet Apple zwei M3 Max Chips über mehr als 10.000 Hochgeschwindigkeitsverbindungen zu einem einzigen, leistungsfähigen Chip. Das Ergebnis ist eine 32-Core-CPU, die selbst extrem rechenintensive Anwendungen problemlos bewältigt. Die 80-Core-GPU verdoppelt die Grafikleistung im Vergleich zum M2 Ultra – eine erhebliche Steigerung für professionelle Anwendungen wie 3D-Rendering, visuelle Effekte und KI-Entwicklung.