Journal Dienstag, 11. Februar 2025 – Ganz normaler Winterdienstag

Nachts nach Langem mal wieder von einem Krampf geweckt worden: Vorderseite rechtes Schienbein, Gegendehnen verkrampfte den Fuß. Diesmal brauchte es eine ganze Weile, bis die stehende Yoga-Vorbeuge über Lockern der LWS-Muskulatur den Krampf löste. Klammer Tagesbeginn. Im Büro gleich mal mit Turbo gestartet, um vor den Vormittagsterminen Dinge wegzuschaffen, auf die bereits gewartet wurde. Dann […]

Feb 12, 2025 - 08:01
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Journal Dienstag, 11. Februar 2025 – Ganz normaler Winterdienstag

Nachts nach Langem mal wieder von einem Krampf geweckt worden: Vorderseite rechtes Schienbein, Gegendehnen verkrampfte den Fuß. Diesmal brauchte es eine ganze Weile, bis die stehende Yoga-Vorbeuge über Lockern der LWS-Muskulatur den Krampf löste.

Klammer Tagesbeginn. Im Büro gleich mal mit Turbo gestartet, um vor den Vormittagsterminen Dinge wegzuschaffen, auf die bereits gewartet wurde. Dann mehrere Meetings, in einem vergaß ich, dass wir darin jetzt alle die Kamera anlassen sollten – an denselben Stellen wie sonst Kopf geschüttelt / Augen gerollt, hopperla.

Auf einen Mittagscappuccino zur Nachbar-Cafeteria geschossen, dann hochkonzentrierte Depperlarbeit erledigt. Diese Kombination ist besonders nervig: Die Aufgabe an sich besteht eigentlich aus Hilfsarbeit ohne Qualifikationsvorraussetzung, das technische System dafür ist aber so komplex, dass die Lösung ungefähr die Anstrengung von Mathe-Abitur im Nebenfach erfordert.

Spätes Mittagessen: Selbstgebackenes Roggenschrotbrot, Grapefruit mit Hüttenkäse.

Nachmittag ging’s grad so weiter.
Doch dazwischen dachte ich sogar daran, mir einen Friseur-Termin zu holen (Trick bei Herrn Kaltmamsell abgeschaut und “Friseurtermin holen” auf die Einkaufsliste geschrieben). Und ich lernte wieder eine Menge von einer 16-Jährigen mit einem Humor, den ich gerne auf Flaschen ziehen könnte.

Der Arbeitstag wurde länger als geplant, und als ich aus dem Bürohaus trat, regnete es zu meiner Überraschung. Ich hatte keine Lust, nochmal zurück und hoch zu gehen, um meinen Reserveschirm zu holen – dann wurde ich halt feucht.

Auf dem Heimweg Abstecher in den Vollcorner für Einkäufe, zu Hause traf ich gar nicht zu feucht ein.

Häuslichkeiten, Yoga-Gymnastik (eine Rumpf-Einheit, auf die ich gefasst war und die ich gut meisterte, darin nur eine Übung mit unangenehmem Wirbelrumpeln), Brotzeitvorbereitung.

Als Nachtmahl servierte Herr Kaltmamsell Karotten und Kartoffeln mit Rosmarin aus dem Ofen, die letzten beiden Crowdfarming-Avocados (geschafft! und ohne dass sie beim langen Lagern fasrig wurden) mit gebratenem Salsiccie-Brät (hatten wir am Vorabend in einer TV-Kochshow gesehen).

Aufsicht auf einen gedeckten Tisch, ein großer Glasteller mit gebackenen Karottenstiften, kleinen Kartoffeln Rosmarienzweigen, ein schwarzes Schälchen mit grüner Creme

Schmeckte alles sehr gut. Nachtisch Schokolade.

Früh ins Bett zum Lesen.

§

Vergesst Schokobrunnen, Kühne zeigt Essiggurkenbrunnen.