iPhone 16e: Kein MagSafe und höhere Einstiegspreise
Nach Monaten der Spekulation ist das iPhone 16e jetzt endlich offiziell. Apple bringt ein neues Einstiegsmodell auf den Markt, das sich deutlich vom bisherigen iPhone SE 3 so stark unterscheidet, dass der neue Name durchaus gerechtfertigt ist. 2022 startete das iPhone SE 3 noch für 519 Euro in den Markt Während das SE 3 noch […]

Nach Monaten der Spekulation ist das iPhone 16e jetzt endlich offiziell. Apple bringt ein neues Einstiegsmodell auf den Markt, das sich deutlich vom bisherigen iPhone SE 3 so stark unterscheidet, dass der neue Name durchaus gerechtfertigt ist.
2022 startete das iPhone SE 3 noch für 519 Euro in den Markt
Während das SE 3 noch das klassische 4,7-Zoll-LCD mit Home-Button und Touch ID verwendet, setzt das neue Modell auf ein 6,1-Zoll-OLED-Display mit randlosem Design und Face ID. Das Design orientiert sich klar an den aktuellen Top-Modellen Cupertinos.
A18-Chip und neues C1-Modem
Im Inneren des iPhone 16e arbeitet der A18-Chip, der laut Apple für deutlich mehr Leistung sorgt und speziell für KI-Anwendungen optimiert wurde. Zum ersten Mal kommt auch ein eigenes Mobilfunkmodem, der Apple C1, zum Einsatz. Das Unternehmen gibt an, dass dies eine höhere Energieeffizienz und eine verbesserte 5G-Verbindung ermöglichen soll. Im Vergleich dazu verwendet das iPhone SE 3 noch den A15 Bionic Chip aus dem Jahr 2021 und ein älteres Qualcomm-Modem.
Apples neues C1-Modem: Energiesparsam und unabhängig von Qualcomm
Verbesserte Kamera und KI-Funktionen
Auch bei der Kamera hat sich einiges getan. Statt einer einzelnen 12-MP-Kamera wie beim SE 3 verfügt das iPhone 16e über eine 48-MP-Kamera mit integriertem 2x-Tele-Zoom. Apple zufolge bietet das Gerät fortschrittlichere computergestützte Fotografie, eine neue HDR-Technologie und die Möglichkeit, 3D-Audio-Videos aufzunehmen. Zusätzlich unterstützt das iPhone 16e auch Apple Intelligence, Apples Sammlung KI-basierter Funktionen, die unter anderem eine Text-Verbesserung und neue Bildbearbeitungswerkzeuge umfasst. Die Action-Taste erlaubt Schnellzugriffe auf Kamera, Übersetzungen, Siri-Funktionen und Drittanbieter-Apps.
Längere Akkulaufzeit
Apple gibt an, dass das iPhone 16e über die beste Akkulaufzeit eines 6,1-Zoll-iPhones verfügen soll und bis zu zwölf Stunden länger durchhält als das SE 3. Dies sei auf eine Kombination aus dem effizienteren A18-Chip, dem neuen C1-Modem und Optimierungen im Betriebssystem iOS 18 zurückzuführen. Zusätzlich unterstützt das iPhone 16e Satellitenkommunikation für Notfälle und Pannenhilfe, während das SE 3 diese Funktion nicht bietet.
Kein MagSafe und höhere Einstiegspreise
Was beim Blick auf die technischen Daten als erstes im Auge sticht: Das iPhone 16e unterstützt zwar eine induktive Ladung über den QI-Standard, verzichtet jedoch auf Apples magnetische MagSafe-Rückseite. Eine Einschränkung, die die drahtlose Ladung nicht nur auf maximal 7,5 Watt deckelt, sondern auch den Einsatz magnetischer Accessoires und Halterungen unmöglich macht.
Der Preis des neuen Modells liegt bei 699 Euro und damit signifikant über dem Einstiegspreis des SE 3, das 2022 bereits ab 519 Euro erhältlich war. Selbst wenn man die Inflation und die damals mit 64 GB noch kleinere Einstiegsgröße berücksichtigt, haben sich die Preise deutlich erhöht.
Zum Vergleich: Das reguläre iPhone 15 wird mit 128 GB Speicher aktuell zum Straßenpreis von ungefähr 730 Euro angeboten.