Einmal in 34 Jahren: Bochum schafft in München Historisches!
Es gibt Tage, an denen im Fußball alle Statistiken plötzlich außer Kraft gesetzt werden. Einen dieser magischen Momente erlebte der VfL Bochum beim sensationellen 3:2-Erfolg gegen Tabellenführer FC Bayern München. Dabei gelang den Gästen nicht nur der erste Sieg in München seit fast 34 Jahren, sondern auch erstmals überhaupt ein Auswärtssieg beim Spitzenreiter.

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Eigentlich schien für den FC Bayern München zum 125-jährigen Jubiläum nach toller Choreo in der Allianz Arena alles angerichtet: 70 Prozent Ballbesitz, zwölf zu acht Torschüsse und eine scheinbar sichere Zwei-Tore-Führung – und das mit zehn anderen Startern als noch beim 3:0-Sieg im Champions-League-Achtelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen.
Doch dann kam das böse Erwachen der Münchner: Erst vergab Serge Gnabry für den Rekordmeister einen Strafstoß, dann folgte ein unnötiger Platzverweis von João Palhinha - und der VfL Bochum 1848 nutzte seine Chance eiskalt. "Natürlich ist es in der ersten Halbzeit ein bisschen für uns gelaufen mit dem verschossenen Elfmeter und der Roten Karte", analysierte Bochums Maximilian Wittek die entscheidenden Momente nüchtern. "Aber in unserer Situation brauchst du genau diese Dinge, um in München zu gewinnen", so der 29-Jährige.