Dockingstation Anker 675 im Test

Die Anker 675 Dockingstation kombiniert USB-C-Hub und Monitorstandfuß in einem cleveren All-in-One-Produkt. Wir haben getestet, ob das praktische Konzept im Homeoffice überzeugen kann.

Feb 8, 2025 - 13:32
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Dockingstation Anker 675 im Test

Die Anker 675 Dockingstation kombiniert USB-C-Hub und Monitorstandfuß in einem cleveren All-in-One-Produkt. Wir haben getestet, ob das praktische Konzept im Homeoffice überzeugen kann.

Wenn auf dem Schreibtisch Kabelsalat herrscht, für Laptop, Monitor und Co. die Anschlüsse fehlen und der Bildschirm auch noch ergonomisch ungünstig steht, schlägt die Stunde der Anker 675 Dockingstation.

Das Besondere: Das Dock ist gleichzeitig ein stabiler Monitorstandfuß aus Metall. Auf der Tischplatte finden nicht nur Displays bis 27 Zoll Platz, sondern auch gleich alle wichtigen Anschlüsse wie HDMI, USB und Ethernet. Sogar eine kabellose Qi-Ladefläche für Smartphones ist integriert.

Verspricht Anker hier die eierlegende Wollmilchsau fürs Homeoffice? Im Praxistest wollten wir herausfinden, ob das durchdachte Konzept im Alltag wirklich so gut funktioniert, wie es klingt.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Verarbeitung der Anker 675 ist erstklassig. Die Oberfläche ist sauber und gleichmäßig gebürstet und fühlt sich hochwertig an. Alle Kanten sind sauber verarbeitet und angenehm verrundet. Das mattierte Finish ist unempfindlich gegen Fingerabdrücke und Kratzer und lässt sich leicht reinigen.

Der Monitorstandfuß bietet genug Platz für Displays bis 27 Zoll und einer maximalen Traglast von 20 kg. Dank der großzügigen Tischfläche passen aber auch zwei kleinere Monitore nebeneinander. Die Standfläche ist tief genug, um auch eine Tastatur darunter abstellen zu können. Der Hub kommt auf eine Höhe von 9 cm, was für die meisten User eine ergonomisch optimale Höhe für den Bildschirm sein dürfte. Die Abmessungen insgesamt betragen 45 x 22 x 9 cm.

Mit einem Gewicht von 580 g bringt die Station auch ein ordentliches Gewicht auf die Waage, steht dafür aber auch bombenfest auf dem Schreibtisch. Die Oberfläche ist sauber verarbeitet und angenehm matt.

Die Anschlüsse sind sauber in das Gehäuse integriert und sitzen fest und ohne Spiel. Auf der Rückseite befinden sich Bohrungen und Aussparungen für die Kabelführung, sodass alle Strippen sauber und unsichtbar im Standfuß verschwinden. Gummierte Füße sorgen für festen, rutschfesten Stand. Unter der Stellfläche ist zudem vorgesehen, die Kabel aufzuwickeln. Einzelne Anschlüsse befinden sich nämlich auch dort.

Anschlüsse & Übertragungsstandards

In Sachen Konnektivität trumpft die Anker 675 mit einem großen Angebot von insgesamt zwölf Anschlüssen auf, die sauber im Gehäuse integriert sind. Herzstück ist der USB-C-Upstream-Port, der die Verbindung zum Laptop oder PC herstellt. Er unterstützt USB 3.1 Gen 2 mit hohen 10 Gbit/s sowie Power Delivery bis 100 Watt. Der Anschluss überträgt auch Displayport-Signale für Monitore.

Für Monitore steht ein HDMI-2.0-Port bereit, der Auflösungen bis 4K bei 60 Hz ermöglicht. Für High-End-Bildschirme mit noch höheren Anforderungen fehlt leider ein Displayport – hier heißt es Abstriche machen.

Erfreulich: Anker hat für Peripherie wie Maus, Tastatur, Drucker oder USB-Sticks genug Platz vorgesehen. Es gibt drei USB-A-Buchsen sowie zwei moderne USB-C-Ports. Alle unterstützen USB 3.1 Gen 2 mit bis zu 10 Gbit/s. Die USB-C-Ports liefern zudem bis zu 45 Watt Power Delivery und laden so auch leistungshungrige Geräte wie Tablets oder Smartphones in Rekordzeit.

Für kabelgebundene Netzwerke ist ein Gigabit-Ethernet-Anschluss (RJ45) mit an Bord, der für stabile und schnelle Internetverbindungen sorgt. Zwei Speicherkartenslots für SD und microSD übertragen Fotos und Videos mit bis zu 104 MB/s. Und über die 3,5mm-Klinkenbuchse lassen sich Kopfhörer oder ein Mikrofon anschließen – beides gleichzeitig ist aber leider nicht möglich.

Praktisches Extra: Die kabellose Qi-Ladefläche auf der rechten Seite versorgt kompatible Smartphones mit bis zu 10 Watt und lädt sie so doppelt so schnell wie viele andere kabellose Charger. Das Handy liegt dabei immer im Blick und griffbereit.

Praxistest

Im Praxistest macht die Anker 675 eine ausgezeichnete Figur. Der Aufbau geht fix von der Hand: Einfach das abnehmbare USB-C-Kabel in den Laptop oder PC einstecken, den Monitor auf den Ständer stellen und mit HDMI verbinden – fertig.

Sofort verwandelt sich der zuvor unordentliche Schreibtisch in eine cleane, aufgeräumte Arbeitsfläche. Alle Kabel verschwinden unsichtbar in der Dockingstation, nichts liegt mehr kreuz und quer herum. Der massive Standfuß wirkt sehr hochwertig und stabil. Selbst große 27-Zoll-Bildschirme wackeln darauf kein bisschen.

Im laufenden Betrieb arbeitet die Dockingstation tadellos. Die Datenübertragung über USB gelingt schnell. Unsere Testdatei mit 5 GB ist in unter 10 Sekunden auf der SSD. Auch das 4K-Bild des angeschlossenen Monitors ist gestochen scharf und stabil.

Preis

Kommen wir zum Preis: Günstig ist die Anker 675 mit rund 250 Euro nicht gerade. Verglichen mit anderen USB-C-Docks ist sie eher im oberen Preissegment angesiedelt. Dafür bekommt man aber auch einiges geboten:

Neben der hohen Verarbeitungsqualität und dem durchdachten Design punktet die Dockingstation vor allem mit ihrer Vielseitigkeit. Andere Modelle bieten zwar teilweise mehr Anschlüsse, können dafür aber nicht mit dem praktischen Monitorständer oder der kabellosen Qi-Ladefunktion mithalten.

Unter dem Strich ist der Preis für die gebotene Leistung und Qualität also durchaus angemessen. Natürlich ist die Anker 675 kein Schnäppchen. Doch wer eine hochwertige All-in-One-Lösung für sein Homeoffice sucht, die mit Komfort und cleverem Design punktet, der ist hier gut beraten. Das Geld ist gut angelegt.

Fazit

Die Anker 675 USB-C Dockingstation ist ein rundum gelungenes Produkt für alle, die ihr Homeoffice aufrüsten und aufräumen wollen. Die clevere Kombination aus leistungsstarkem USB-C-Hub, ergonomischem Monitorständer und kabelloser Ladestation überzeugt im Praxistest auf ganzer Linie.

Highlight ist das durchdachte Design: Alle Anschlüsse sind im stabilen Standfuß integriert, Kabel verschwinden unsichtbar. So entsteht im Handumdrehen ein clean organisierter Arbeitsplatz, der auch noch ergonomisch optimiert ist. Die hochwertige Metallverarbeitung und die zuverlässige Technik tun ihr Übriges.

Mit 12 Ports ist die Anker 675 bestens gerüstet und verbindet alles, was im Homeoffice gebraucht wird. Dank moderner Standards wie USB 3.1 Gen 2 und HDMI 2.0 geht das zudem schnell. Einziges Manko: Ein Displayport für High-End-Monitore fehlt.

Trotz des stolzen Preises von 250 Euro ist die Station ihr Geld unterm Strich wert. Denn wer eine langlebige Premiumlösung mit Komfort und Stil sucht, kommt an der Anker 675 nicht vorbei. Klare Empfehlung!

Die Anker 675 Dockingstation ist die perfekte Lösung für alle, die ihr Homeoffice aufräumen und ergonomisch optimieren möchten. Dank des cleveren Designs vereint sie USB-C-Hub, Monitorständer und kabellose Ladestation in einem schlanken Produkt.

Das spart jede Menge Platz auf dem Schreibtisch und sorgt für eine saubere, organisierte Arbeitsumgebung ohne Kabelsalat. Gleichzeitig bringt der stabile Standfuß den Bildschirm auf eine ergonomisch optimale Höhe, was den Nacken entlastet und ermüdungsfreies Arbeiten fördert. Mit der integrierten Qi-Ladefläche hat man zudem immer einen Platz, um das Smartphone bequem und kabellos zu laden. Die Dockingstation bietet so maximalen Komfort und Ordnung im Homeoffice – und das mit nur einem Gerät. Der Preis von 250 Euro ist allerdings auch im oberen Segment angesiedelt.

  • massiver, ergonomischer Monitorständer aus Metall
  • 12 Anschlüsse im Standfuß integriert
  • aufgeräumter Arbeitsplatz dank cleverer Kabelführung
  • kabellose Qi-Ladestation für Smartphones integriert
  • sehr hochwertige Verarbeitung und zuverlässige Technik
  • stolzer Preis von rund 250 Euro
  • kein Displayport für High-End-Monitore