Digitale Passbilder erstellen: Alle Möglichkeiten ab Mai 2025

Ab dem 1. Mai 2025 tritt die sogenannte Online-Übermittlungspflicht für Passfotos in Kraft und macht Papierbilder unzulässig. Das sind alle Möglichkeiten, wie ihr euch digitale Passbilder erstellen lassen könnt.

Apr 28, 2025 - 14:06
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Digitale Passbilder erstellen: Alle Möglichkeiten ab Mai 2025

Ab dem 1. Mai 2025 tritt die sogenannte Online-Übermittlungspflicht für Passfotos in Kraft und macht Papierbilder unzulässig. Das sind alle Möglichkeiten, wie ihr euch digitale Passbilder erstellen lassen könnt.

Passbilder ab dem 1. Mai 2025: Das müsst ihr beachten!

Wenn ihr ab dem 1. Mai 2025 einen Personalausweis oder Reisepass beantragt, müsst ihr ein Passbild digital einreichen. Herkömmliche Papierbilder, die ihr vielleicht sogar selber gemacht habt, sind ab diesem Tag nicht mehr zulässig. Nachfolgend fassen wir euch alle wichtigen Informationen zur neuen Online-Übermittlungspflicht zusammen:Papierfotos sind ab 1. Mai 2025 ungültig für neue Personalausweise und Reisepässe. Habt ihr eines der Dokumente vor diesem Stichtag beantragt, könnt ihr dennoch Papierbilder einreichen. Danach sind nur noch digitale Passfotos zulässig. Biometrische Passbilder müssen digital erstellt und über einen gesicherten Cloud-Dienst an das zuständige Bürgeramt oder die Ausländerbehörde weitergeleitet werden. Die verschlüsselte Übertragung von Passfotos soll die Fälschungssicherheit der Ausweisdokumente verbessern und Missbrauch verhindern. Grund für die neue Maßnahme ist sogenanntes „Morphing“. Dabei verschmelzen Kriminelle zwei oder mehr Gesichter digital zu einem Bild, um gefälschte Passbilder zu erstellen. Mit der Weiterleitung an die Behörden soll diese Art der Manipulation verhindert werden.Automat für Passfotos in einer DM-Filiale.Drogeriemärkte wie DM bieten einen neuen Service für gültige Passfotos an.

Wie und wo ihr digitale Passfotos erstellen lassen könnt

Es gibt mehrere Möglichkeiten, künftig an digitale Passbilder zu kommen. Die Kosten liegen je nach Methode etwa bei 5 bis 30 Euro. So lasst ihr euch ein digitales Passfoto erstellen:Moderne Passbildautomaten: Die neue Generation von Passbildautomaten in Bürgerämtern, Rathäusern und Einkaufszentren ist für die Direktübertragung von Passfotos vorbereitet. Ihr erhaltet einen QR-Code oder eine Bild-ID für das digitale Passbild. Diese Methode dürfte besonders kostengünstig sein. Professionelle Fotostudios: Ab Mai 2025 bieten viele Fotostudios eine Online-Übermittlung von Passfotos an Behörden an. Auch hier erhaltet ihr einen QR-Code oder eine PIN, die ihr beim Beantragen eines Personalausweises oder Reisepasses angebt. Diese Methode liefert euch im Vergleich zu den Passbildautomaten eine hochwertigere Bildqualität. Spezielle Terminals bei Behörden: Einige Einrichtungen werden Kameras und Terminals zur Verfügung stellen, mit denen ihr direkt vor Ort digitale Passfotos schießen könnt. Die Bilder werden direkt ins System übernommen, ein QR-Code oder eine PIN ist nicht mehr nötig. DM-Passbildservice: Auch in DM-Märkten in eurer Nähe könnt ihr ab Mai 2025 Passbilder erstellen lassen, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Mit einem Preis von 5,95 Euro ist diese Methode besonders günstig. Die Fotos werden automatisch an die Behörden weitergeleitet. Zertifizierte Online-Dienste: Bei Anbietern wie „smartphoto“ oder „persofoto“ konntet ihr bis zuletzt Online-Passbilder erstellen lassen. Ab 1. Mai 2025 ist das nur noch mittels Zertifizierung für die direkte Übertragung der Bilder an die Behörden möglich – viele Anbieter arbeiten an diesem Service.

Falls ihr noch Papierbilder zu Hause habt, solltet ihr diese nicht gleich entsorgen. Diese könnt ihr auch weiterhin für den Führerschein oder die Gesundheitskarte verwenden. Nur eben nicht für den Personalausweis oder den Reisepass.Link