Cleverer Seitenhieb gegen Tesla: Kia trifft einen wunden Punkt
Mit einer cleveren Werbeaktion sorgt Kia in Norwegen für Aufsehen. Der Autobauer nutzt die stark sinkende Beliebtheit von Elon Musk, um potenzielle Kunden für seine eigenen Elektroautos zu gewinnen. Eine einfache, aber wirkungsvolle Botschaft, die Tesla in die Defensive drängt.

Mit einer cleveren Werbeaktion sorgt Kia in Norwegen für Aufsehen. Der Autobauer nutzt die stark sinkende Beliebtheit von Elon Musk, um potenzielle Kunden für seine eigenen Elektroautos zu gewinnen. Eine einfache, aber wirkungsvolle Botschaft, die Tesla in die Defensive drängt.
Kia: Werbekampagne auf Kosten von Tesla
Auf dem Instagram-Account von Kia Norwegen ist ein inzwischen gelöschtes Bild eines Kia EV3 mit einem auffälligen Aufkleber aufgetaucht: „I bought this after Elon went crazy“ („Ich habe das [Auto] gekauft, nachdem Elon durchgedreht ist“).
Die Botschaft spielt auf eine ähnliche Sticker-Kampagne an, die unzufriedene Tesla-Besitzer nutzen, um sich von Musks politischen Entscheidungen zu distanzieren. Im Original heißt es: „I bought this before Elon went crazy“.Der Aufkleber der Kia-Werbekampagne.
Der Hintergrund: Tesla-CEO Elon Musk hat in den letzten Monaten mit extrem umstrittenen Aktionen weltweit für Negativschlagzeilen gesorgt. Nicht nur in den sozialen Medien wächst die Kritik an seinem politischen Engagement und teils rechtsradikalen Äußerungen.
Auch seine E-Auto-Marke Tesla hat darunter zu leiden. In vielen Ländern sind die Verkaufszahlen drastisch eingebrochen. In Deutschland sanken sie im Januar um 59 Prozent, in Australien um 65 Prozent und in China um fast 50 Prozent.
Dass Kia gerade jetzt mit einer Werbekampagne an die Öffentlichkeit geht, ist kein Zufall. Die südkoreanische Marke erweitert ihr Elektroauto-Portfolio und will mit dem EV3 in direkte Konkurrenz zu Teslas Model Y treten. Da sich viele ehemalige Tesla-Fans inzwischen von Musk abwenden, könnte Kia mit dieser Kampagne genau die richtige Zielgruppe ansprechen.Link
Gewalt gegen Tesla nimmt zu
Neben sinkenden Verkaufszahlen sieht sich Tesla in den USA und Europa zunehmend mit tätlichen Angriffen auf seine Autohäuser und Ladeinfrastruktur konfrontiert. In den letzten Wochen wurden mehrere Tesla-Ladestationen angezündet, Fahrzeuge beschädigt und sogar Schüsse auf ein Autohaus abgegeben (Quelle: Zeit Online).
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