Black Monday: Was tun im Börsencrash?

Die Zoll-Krise weitet sich aus. Die Weltfinanzmärkte haben noch keinen Boden gefunden. In Japan verliert die Börse über… Der Beitrag Black Monday: Was tun im Börsencrash? erschien zuerst auf Tim Schäfer Media.

Apr 7, 2025 - 04:07
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Black Monday: Was tun im Börsencrash?

Die Zoll-Krise weitet sich aus. Die Weltfinanzmärkte haben noch keinen Boden gefunden. In Japan verliert die Börse über 6%. Das Beben geht also vorerst weiter. Wir können in eine Große Depression abrutschen. Warren Buffett dürfte sich angesichts seiner vollen Kriegskasse die Hände reiben. Er hat auf einen solchen Kurskollaps geradezu gewartet. Seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway ist eine der wenigen Aktien, die sich gegen die Panik stemmen.

Die Krise ist durch Donald Trump und seine neuen massiven weltweiten Importzölle ausgelöst worden. Es kann auf einen „Black Monday“ hinauslaufen, wie schon einige Zeitungen spekuliert haben. Sprich, auf einen massiven Panikverkauf an den Weltbörsen.

Die Futures auf den S&P 500 deuteten schon am Sonntag auf nichts Gutes am Montag hin. Die Ölmärkte, die ebenfalls am Sonntag gehandelt wurden, fielen um über 3%. Und der Kupferpreis, ein anderer Konjunkturindikator, knickte um über 5% ein. Oje, das sieht nicht gut aus.

An zwei Tagen rutschten die Kurse um 10,5%

Der kumulierte Rutsch des S&P 500 um fast 11% am Donnerstag und Freitag war das heftigste Zwei-Tages-Minus seit Beginn der Pandemie 2020. Selten zuvor ist der Index stärker innerhalb von zwei Börsentagen prozentual abgerutscht. Der Wertverlust von über 5 Billionen Dollar im S&P in den zwei Tagen ist jedenfalls einmalig.

Die historischen Rekordzölle, die Donald Trump am Mittwoch angekündigt hat, bereiten Ökonomen Kopfzerbrechen. Sie warnen vor einer beispiellosen Krise. Konsumenten haben begonnen, zu sparen. Sie schieben teure Anschaffungen auf.

Ich gebe keine Aktien her. Natürlich mache ich weiter „Buy and Hold“. Ich schaue mich nach kleinen Zukäufen um: Dividenden-Aristokraten– und Technologie-Aktien habe ich im Visier. Freilich kann die Krise weiter gehen und größere Ausmaße annehmen. Den Tiefpunkt zu erwischen, ist nahezu unmöglich. Meinen Umzug in Manhattan habe ich vorerst aufgeschoben.

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