Achtung Burnout: Was steht zur Höchstarbeitszeit im Koalitionsvertrag?

Montags auch mal zwölf Stunden arbeiten? Friedrich Merz hatte eine Änderung der Höchstarbeitszeit angekündigt, nun steht die neue Vereinbarung im Koalitionsvertrag. Für körperlich hart Arbeitende drohen Gefahren. Was wir bereits wissen „Samstags gehört Vati mir!“, lautete die Losung, mit der die 40-Stundenwoche an fünf Arbeitstagen durchgesetzt werden sollte. Die Mutti war damals nicht mitgedacht, denn die schuftete sowieso sieben Tage lang, von aller gewerkschaftlicher Fürsorge unbehelligt. Doch im Juni 1994 wurde im Arbeitszeitgesetz endlich die Höchstarbeitszeit von acht bis in Ausnahmefällen zehn Stunden festgelegt, die jetzt gilt – jedenfalls heute noch. „Unter der Woche gehört Mutti mir!“, könnte die Losung im neuen Koalitionsvertrag heißen, wenn der sprachlich nicht so bleischwer daherkäme. „Wir wollen“, fängt fast jeder Satz an, Absichtsbekundungen, denn alles steht unter Finanzierungsvorbehalt. Die Arbeitswelt sei im WandLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Apr 9, 2025 - 17:34
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Achtung Burnout: Was steht zur Höchstarbeitszeit im Koalitionsvertrag?
Montags auch mal zwölf Stunden arbeiten? Friedrich Merz hatte eine Änderung der Höchstarbeitszeit angekündigt, nun steht die neue Vereinbarung im Koalitionsvertrag. Für körperlich hart Arbeitende drohen Gefahren. Was wir bereits wissen
Achtung Burnout: Was steht zur Höchstarbeitszeit im Koalitionsvertrag?

„Samstags gehört Vati mir!“, lautete die Losung, mit der die 40-Stundenwoche an fünf Arbeitstagen durchgesetzt werden sollte. Die Mutti war damals nicht mitgedacht, denn die schuftete sowieso sieben Tage lang, von aller gewerkschaftlicher Fürsorge unbehelligt. Doch im Juni 1994 wurde im Arbeitszeitgesetz endlich die Höchstarbeitszeit von acht bis in Ausnahmefällen zehn Stunden festgelegt, die jetzt gilt – jedenfalls heute noch.

„Unter der Woche gehört Mutti mir!“, könnte die Losung im neuen Koalitionsvertrag heißen, wenn der sprachlich nicht so bleischwer daherkäme. „Wir wollen“, fängt fast jeder Satz an, Absichtsbekundungen, denn alles steht unter Finanzierungsvorbehalt. Die Arbeitswelt sei im Wand

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