Acht Tops und Flops meines neuen Hyundai Kona
In dieser Woche war es endlich so weit: Ich habe mein neues Auto in Empfang genommen. Eigentlich keine große Sache, denn wir reden hier nicht über einen teuren Tesla oder einen abgehobenen Sportwagen, sondern einfach nur über einen Hyundai Kona. Gewählt habe ich die Hybrid-Version mit der fast kompletten Ausstattung, die Elektro-Variante hätte im Leasing […] Der Beitrag Acht Tops und Flops meines neuen Hyundai Kona erschien zuerst auf appgefahren.de.

In dieser Woche war es endlich so weit: Ich habe mein neues Auto in Empfang genommen. Eigentlich keine große Sache, denn wir reden hier nicht über einen teuren Tesla oder einen abgehobenen Sportwagen, sondern einfach nur über einen Hyundai Kona. Gewählt habe ich die Hybrid-Version mit der fast kompletten Ausstattung, die Elektro-Variante hätte im Leasing leider deutlich mein selbst gesetztes Budget gesprengt.
Abgeholt habe ich das Fahrzeug übrigens bei den sehr netten Leuten vom Autohaus Borgmann in Bottrop. Dort habe ich auch Sören kennengelernt, der eigentlich für Ford und Skoda zuständig ist. Durch Zufall habe ich erfahren, dass er schon seit etlichen Jahren appgefahren-Leser ist – und ich bin mir sicher, dass er auch diese Zeilen liest.
Gespannt bin ich, wie es mit dem ersten Urlaub aussieht, denn der Kofferraum ist schon ein Hauch kleiner und vor allem anders geformt als bei unserem bisherigen Skoda Octavia (noch als Plugin-Hybrid). Zur Not gibt es ja immer noch Dachbox und Anhängerkupplung. Bis es so weit ist, werden aber noch ein paar Monate vergehen. Bis dahin möchte ich acht Dinge rund um den Kona mit euch teilen, die mir bereits aufgefallen sind.
Top: Digitaler Schlüssel auf dem iPhone
Den Hyundai Kona kann ich in der von mir gewählten Ausstattung mit einem digitalen Schlüssel öffnen. Der kann nach einer kurzen Einrichtung einfach auf dem iPhone und auch auf der Apple Watch abgelegt werden. So kann das iPhone einfach „an der Türklinke“ entsperrt oder verriegelt werden. Danach legt man das iPhone einfach in die Ladeschale, in der ein weiterer NFC-Sensor eingebaut ist, um das Auto starten zu können. Einfach klasse, so muss ich nicht immer den Autoschlüssel mitnehmen.
Flop: Wireless Charging nur mit Einschränkungen
Als problematisch hat sich bereits das Design der Ladeschale gezeigt. Mein iPhone 16 Pro mit einer ziemlich schlanken Schutzhülle wird gar nicht geladen. Ohne Schutzhülle muss ich das iPhone sehr genau hinlegen, hier stört wohl der Kamerabuckel. Mit einem iPhone 16 Plus, das einen Hauch größer ist und einen viel kleineren Kamerabuckel hat, funktioniert Wireless Charging problemlos. Ein magnetisches Qi2-Ladepad wäre hier wohl eine prima Lösung. Ich muss nun auf ein USB-C-Ladekabel zurückgreifen.
Top: Kein Auto mehr ohne CarPlay
CarPlay funktioniert im Hyundai Kona auch drahtlos, daher ist das mit dem Kabel ein bisschen schade. Aber die Hauptsache ist für mich, dass CarPlay mit dabei ist. Es ist einfach wunderbar, die wichtigsten Apps wie Apple Karten, Apple Music, Spotify oder Place to Pee bequem nutzen zu können oder per Sprachbefehl eine Nachricht zu verfassen. Für mich ist klar: Kein Auto mehr ohne CarPlay (gibt es ja auch zum Nachrüsten). Schade nur, dass Apple mit der Einführung der nächsten Generation so viel Zeit braucht. Wobei, ich hätte jetzt wieder vier Jahre…
Flop: Kein USB für Dashcams
An ein kleines Detail hat man bei Hyundai leider nicht gedacht: Am Innenspiegel ist kein USB-C-Anschluss zu finden. Den gab es bei meinem vorherigen Skoda und der war super praktisch, um eine Dashcam mit Strom zu versorgen. Nun muss ich mal schauen, wie viel Aufwand es ist, eine Dashcam mit einer alternativen Stromversorgung zu installieren…
Top: Die haben ja Software-Entwickler
Während die Hardware top war, war die Software im Octavia leider ziemlich gruselig. Außerhalb von CarPlay war es immer sehr mühsam mit Texteingaben oder Scrollen. Zudem ist immer mal wieder der Ton komplett ausgefallen oder die Rückfahrkamera hat nicht funktioniert. Das alles hat man in vier Jahren nicht in den Griff bekommen. Die Oberfläche beim Hyundai Kona ist nicht nur aufgeräumt und modern, sondern auch tadellos zu bedienen. Es fühlt sich fast wie ein iPad an!
Flop: Leider zu viel Gebimmel
Nur bei einer Sache hat Hyundai es bedauerlicherweise etwas übertrieben: Es bimmelt immer und immer wieder. Das liegt zum Teil auch an EU-Gesetzen, wie dem seit Juli 2024 vorgeschriebenen Geschwindigkeitswarner – eigentlich eine gute Sache. Doch er hat laut Gesetz absolut keine Toleranz und meldet sich bereits, wenn man nur 1 km/h zu schnell fährt. Zudem schaltet er sich bei jedem Motorstart erneut an. Im Gegensatz zum Hyundai Kona Elektro kann man die Deaktivierung dieser Funktion nicht direkt auf eine Taste legen, sondern muss immer den Umweg über ein Menü gehen.
Top: Richtig viel Ablageplatz
Im Hyundai Kona ist der Ganghebel für die Automatik nicht in der Mittelkonsole, sondern hinter dem Lenkrad zu finden. So wird unten jede Menge Platz frei, der wohl spätestens in ein paar Wochen nicht mehr so aufgeräumt und leer aussehen wird, wie jetzt. Klasse: Der Getränkehalter kann auch große Flaschen aufnehmen.
Flop: Leider nur ein kleines Schiebedach
Okay, über diesen Punkt kann man sich definitiv streiten. Unsere letzten beiden Fahrzeuge, vor dem Skoda war das ein Seat Leon, waren mit einem Panorama-Glasdach ausgestattet. Gerade für die jungen Mitfahrer auf der Rückgabe war das immer eine tolle Sache und insgesamt sorgt so ein großes Dach für einen schönen, hellen Innenraum. Bei Hyundai gibt es leider nur ein kleines Schiebedach – aber immerhin besser als nichts.
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