3 Männer wollten verbotene Nvidia-Grafikkarten über die Grenze schmuggeln – Jetzt sollen sie zusammen mehr als 1 Million Euro zahlen

Drei Männer wurden dabei erwischt, wie sie verbotene Grafikkarten geschmuggelt haben sollen. Jetzt droht ihnen eine lange Haft und eine hohe Kaution, wenn sie sich frei bewegen wollen. Anfang dieses Monats wurden drei Männer von den singapurischen Behörden verhaftet, weil sie angeblich eine Reihe von Nvidia-Chips geschmuggelt haben sollen, die den US-Ausfuhrbeschränkungen unterliegen. Davon berichtet das englischsprachige Magazin PCGamer.com. Es geht um Grafikchips im Wert von 390 Millionen US-Dollar Der Verdacht bestand darin, dass die Hardware die Blackwell-Chips enthalten sollte und man sie nicht wie angegeben in Malaysia verkaufen wollte. Aus diesem Grund wurden die drei Männer des Betrugs angeklagt. Dabei geht es nicht gerade um kleine Summen: Insgesamt soll es um Server mit Blackwell-Chips im Wert von 390 Millionen US-Dollar gehen. Wie geht es weiter? Zwei Männer sollen jeweils 800.000 und 600.000 US-Dollar als Kaution zahlen. Die dritte Person muss sogar mit einer Kaution von 1 Million US-Dollar rechnen, wenn er wieder freikommen möchte. Allen drei Männern wäre es obendrein untersagt, Grenzkontrollstellen oder Flughäfen zu betreten und den Fall außerhalb des Gerichtsverfahrens zu erörtern. Insgesamt müssen die drei Personen umgerechnet mehr als 1 Million Euro zahlen. Einige GPUs dürfen nicht mehr in bestimmte Länder verkauft werden Warum sind die Grafikkarten verboten? Die US-Regierung führte unter Präsident Biden Beschränkungen für Nvidia-Chips ein, die den Export in eine Reihe von Ländern in Übersee einschränkten. Nutzer in diesen Ländern dürften bestimmte Grafikkarten nicht mehr importieren und müsst auf andere Produkte ausweichen. Deutschland gehört allerdings zu den 18 Ländern, die von den Beschränkungen ausgenommen sind (via connect.de). Auch in Malaysia wäre der Verkauf erlaubt gewesen. Besonders stark betroffen sind Grafikkarten, die KI-Berechnungen durchführen können. Insbesondere die sogenannten Blackwell-Modelle sind auf KI ausgelegt und werden vor allem für das Training der großen Chatbots (Large Language Models, kurz LLM) eingesetzt. Der Preis für bestimmte Grafikkarten in China ist deswegen explodiert und Händler suchen nach Tricks, um das Exportverbot zu umgehen. Denn Grafikkarten wie die RTX 4090 oder die RTX 5090 sind so begehrt wie nie und entsprechend teuer in China. Das ruft auch Schmuggler auf den Plan, die daran gern mitverdienen möchten. Hardware ist immer noch ein knappes Gut, doch es sieht schon besser aus als im letzten Jahr. Dennoch dominieren auch weiterhin AMD und Nvidia den Grafikkartenmarkt, auch wenn Intel mittlerweile auch eigene GPUs anbietet. Doch eine Firma aus China könnte AMD und Nvidia zumindest ein wenig Konkurrenz machen: Grafikkarte aus China will für Gamer starke Alternative zu AMD und Nvidia werden – Klappt das? Der Beitrag 3 Männer wollten verbotene Nvidia-Grafikkarten über die Grenze schmuggeln – Jetzt sollen sie zusammen mehr als 1 Million Euro zahlen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Mär 14, 2025 - 14:43
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3 Männer wollten verbotene Nvidia-Grafikkarten über die Grenze schmuggeln – Jetzt sollen sie zusammen mehr als 1 Million Euro zahlen

Drei Männer wurden dabei erwischt, wie sie verbotene Grafikkarten geschmuggelt haben sollen. Jetzt droht ihnen eine lange Haft und eine hohe Kaution, wenn sie sich frei bewegen wollen.

Anfang dieses Monats wurden drei Männer von den singapurischen Behörden verhaftet, weil sie angeblich eine Reihe von Nvidia-Chips geschmuggelt haben sollen, die den US-Ausfuhrbeschränkungen unterliegen. Davon berichtet das englischsprachige Magazin PCGamer.com.

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Es geht um Grafikchips im Wert von 390 Millionen US-Dollar

Der Verdacht bestand darin, dass die Hardware die Blackwell-Chips enthalten sollte und man sie nicht wie angegeben in Malaysia verkaufen wollte. Aus diesem Grund wurden die drei Männer des Betrugs angeklagt. Dabei geht es nicht gerade um kleine Summen: Insgesamt soll es um Server mit Blackwell-Chips im Wert von 390 Millionen US-Dollar gehen.

Wie geht es weiter? Zwei Männer sollen jeweils 800.000 und 600.000 US-Dollar als Kaution zahlen. Die dritte Person muss sogar mit einer Kaution von 1 Million US-Dollar rechnen, wenn er wieder freikommen möchte. Allen drei Männern wäre es obendrein untersagt, Grenzkontrollstellen oder Flughäfen zu betreten und den Fall außerhalb des Gerichtsverfahrens zu erörtern.

Insgesamt müssen die drei Personen umgerechnet mehr als 1 Million Euro zahlen.

Einige GPUs dürfen nicht mehr in bestimmte Länder verkauft werden

Warum sind die Grafikkarten verboten? Die US-Regierung führte unter Präsident Biden Beschränkungen für Nvidia-Chips ein, die den Export in eine Reihe von Ländern in Übersee einschränkten. Nutzer in diesen Ländern dürften bestimmte Grafikkarten nicht mehr importieren und müsst auf andere Produkte ausweichen. Deutschland gehört allerdings zu den 18 Ländern, die von den Beschränkungen ausgenommen sind (via connect.de). Auch in Malaysia wäre der Verkauf erlaubt gewesen.

Besonders stark betroffen sind Grafikkarten, die KI-Berechnungen durchführen können. Insbesondere die sogenannten Blackwell-Modelle sind auf KI ausgelegt und werden vor allem für das Training der großen Chatbots (Large Language Models, kurz LLM) eingesetzt.

Der Preis für bestimmte Grafikkarten in China ist deswegen explodiert und Händler suchen nach Tricks, um das Exportverbot zu umgehen. Denn Grafikkarten wie die RTX 4090 oder die RTX 5090 sind so begehrt wie nie und entsprechend teuer in China. Das ruft auch Schmuggler auf den Plan, die daran gern mitverdienen möchten.

Hardware ist immer noch ein knappes Gut, doch es sieht schon besser aus als im letzten Jahr. Dennoch dominieren auch weiterhin AMD und Nvidia den Grafikkartenmarkt, auch wenn Intel mittlerweile auch eigene GPUs anbietet. Doch eine Firma aus China könnte AMD und Nvidia zumindest ein wenig Konkurrenz machen: Grafikkarte aus China will für Gamer starke Alternative zu AMD und Nvidia werden – Klappt das?

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