Zwei, drei Montagslinks
Das wird noch einmal eine Woche mit einem beruflich bedingt massiven Zeitproblem, schwant mir gerade beim Blick in den Kalender. Und ich habe das befremdliche Gefühl dabei, dies nun schon seit Monaten zu denken. Es gibt kein richtiges Leben in Vollzeit, wie schon der Arbeitswissenschaftler Adorno wusste. Egal, einige Links gehen doch. Das Manager-Magazin schreibt... Der Beitrag Zwei, drei Montagslinks erschien zuerst auf Buddenbohm & Söhne.

Das wird noch einmal eine Woche mit einem beruflich bedingt massiven Zeitproblem, schwant mir gerade beim Blick in den Kalender. Und ich habe das befremdliche Gefühl dabei, dies nun schon seit Monaten zu denken. Es gibt kein richtiges Leben in Vollzeit, wie schon der Arbeitswissenschaftler Adorno wusste.
Egal, einige Links gehen doch.
Das Manager-Magazin schreibt über die Konzerne in den USA und ihre aktuellen Anpassungen. Trostlos, aber das wird kaum jemand anders erwartet haben, der Konzerne etwas aus der Nähe kennt. Es gibt auch die Seite DEI-Watch, da kann man das Gebaren der Konzerne in drei Kategorien verfolgen und vermutlich zusehen, wie die Rubrik „committed“ schnell ausdünnt.
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Marina Weisband kommentiert im Deutschlandfunk die Marktplätze der Kommunikation, die sozialen Medien und ihre Inhaber (4 Minuten).
Ebenfalls im Deutschlandfunk geht es in der Sendung Breitband um den AI-Act der EU. Das ist etwas staatsbürgerliche Weiterbildung, denn man ist doch irgendwie betroffen oder kann es zumindest schnell sein.
Aber auch der Abschnitt über Javier Milei und seine Nutzung der sozialen Medien ist leider interessant.
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Schließlich ein Hinweis, der vermutlich nur für ausgeprägte News-Nerds und für die Kolleginnen in den Medien interessant ist. Es gibt diesen überaus nützlichen Dienst Sill, der in etwa das tut, was früher Nuzzel für uns getan hat. Als uns die Welt der sozialen Medien noch halbwegs in Ordnung erschien, manche werden es noch wissen. Wenn Sie von Nuzzel aber noch nie etwas gehört haben – macht nichts, das war ein Nischeninteresse.
Bei Sill werden jedenfalls die Links aus den eigenen Timelines (Bluesky und Mastodon, wahlweise jeweils auch mit den dort angelegten Listen) ausgelesen und übersichtlich dargestellt und entweder nach zeitlichem Verlauf oder nach der Häufigkeit der Verlinkungen gruppiert. Man sieht also, worüber geschrieben und worauf sich vielfach bezogen wird.
Und es gibt dort auch die Funktion „Trending“, wenn man eingeloggt ist:
“Trending shows the ten most popular links on Sill over the past three hours. Popularity is determined just like your individual Sill feed: by the number of unique accounts that share a particular link. Sill uses the timelines it has collected via accounts that have signed up for Sill to find the most popular links. Thus, Trending is not a complete picture of Bluesky or Mastodon. It offers an incomplete sample of both networks. As Sill grows, Trending’s view of the conversation on these platforms gets better.”
Die Userinnen von Sill sind mehrheitlich aus den USA. Daher ergibt die Trending-Auswahl im Moment eine Linksammlung mit ansprechend durchmischten Quellen vor allem zur absurden Lage dort.
Es funktioniert erstaunlich gut, man wird bestens und mit vielfältigem Programm bedient.
Aber wie auch immer – bei allem auch bedenken: You can’t post your way out of fascism.
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