Porsche blickt jetzt auf ein gewaltiges Problem
Weltweit könnte man einen Rückgang von 8 Prozent im ersten Quartal durchaus als blaues Auge für Porsche bezeichnen, die mit 71.470 ausgelieferten Einheiten noch die 7 vorne stehen haben. Noch. […]


Weltweit könnte man einen Rückgang von 8 Prozent im ersten Quartal durchaus als blaues Auge für Porsche bezeichnen, die mit 71.470 ausgelieferten Einheiten noch die 7 vorne stehen haben. Noch. Doch es zeigt sich auch ein gewaltiges Problem.
Zum einen blickt Porsche auf ein sehr frisches Portfolio. Es gibt einen ganz neuen Macan, man hat den Taycan aktualisiert, der 911er wurde optimiert, es ist nicht so, dass die Modelle zu alt sind. Vielleicht reichen solche Upgrades aber nicht aus.
Porsche bricht in China massiv ein
Das zeigt ein Blick in die genauen Zahlen von Porsche, denn in Deutschland liegt die Marke mittlerweile bei unter 10.000 Einheiten im Quartal. Mit 7.495 Einheiten blickt Porsche auf einen Einbruch von 34 Prozent. Wir waren aber nie der größte Markt.
Bei Porsche war das bisher immer China, was jetzt aber endgültig Geschichte ist, denn auch dort lag man mit 9.471 Einheiten im vierstelligen Bereich und muss mit einem Einbruch von 42 Prozent leben. In Europa ging es um 10 Prozent nach unten.
US-Markt ist Fluch und Segen zugleich
Wieso dann nur 8 Prozent Einbruch? Nordamerika hat Porsche gerettet, hier konnte man mit 20.698 Einheiten sogar um 37 Prozent wachsen. Die USA sind jetzt der mit Abstand größte Markt für Porsche. Moment, gibt es da nicht aktuelle Schlagzeilen?
Richtig, die Strafzölle. Diese erwähnt Porsche in der heutigen Pressemitteilung mit keiner Silbe, aber sie könnten die Nachfrage in den USA negativ beeinflussen. Oder sie wirken sich, falls Porsche die Preise nicht erhöht, negativ auf den Gewinn aus.
Die letzten Monate waren nicht leicht für Porsche, die kommenden werden aber vielleicht noch viel härter. Immerhin verschieben sich geplante Modelle und der neue Fokus auf Verbrenner wird nicht günstig sein. Und diese Investitionen dauern und es ist auch nicht sicher, dass mehr Verbrenner die Lösung für Porsche sind.
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