MacBook Air 2027: Apple setzt auf fortschrittliches LCD statt OLED

Geht es nach dem Branchenmagazin The Elec, erhält das MacBook Air im Jahr 2027 ein längst überfälliges Display-Upgrade – allerdings nicht das, auf das einige von uns gewartet haben. Anstatt den Sprung zu OLED zu wagen, soll Apple erst ein neues LCD-Panel einführen.

Display-Upgrade für das MacBook Air

Derzeit verwendet das MacBook Air LCD-Panels aus amorphem Silizium (a-Si). Diese sind zweckmäßig, aber nicht gerade auf dem neuesten Stand der Technik. Mit einem Upgrade auf die Oxid-TFT-Technologie will Apple die Darstellung und Effizienz der Air-Modelle verbessern, während die Wartezeit auf das OLED-Upgrade überbrückt werden soll.

Die Umstellung auf die Oxid-TFT-Technologie soll auch schnellere Pixel-Reaktionszeiten und eine gleichmäßigere Helligkeit über den gesamten Bildschirm ermöglichen. In der Praxis bedeutet dies eine geringere Bewegungsunschärfe beim Betrachten von Videos oder Spielen sowie eine gleichmäßigere Ausleuchtung ohne den „Clouding“-Effekt, der bei aktuellen LCDs manchmal zu beobachten ist.

Wer stellt diese neuen Displays her?

Apple stellt die neuen Displays nicht selbst her. Stattdessen wird das Unternehmen laut dem Bericht auf zwei große Namen zurückgreifen: Samsung Display und BOE. Samsung fährt seine A6-Produktionslinie mit neuen Beschichtungsmaschinen hoch, während BOE seine B16-Produktionsanlage ausbaut. Das Ziel? Die Massenproduktion dieser fortschrittlichen LCD-Panels, um die Nachfrage nach Millionen von MacBook Air Geräten pro Jahr decken zu können.

Was ist mit OLED?

Wenn ihr auf ein OLED MacBook Air gehofft habt, müsst ihr euch noch etwas länger gedulden. Berichten zufolge hat Apple die Markteinführung seines OLED MacBook Air von 2027 auf mindestens 2029 verschoben. Das ist natürlich schade für alle, die sich nach einem tieferen Schwarz und höheren Kontrastverhältnissen sehnen. Aber die Entwicklung des OLED MacBook Pro mit einem dünneren Design soll wie geplant fortschreiten. Dieses Modell soll 2026 auf den Markt kommen und eine geschätzte Jahresproduktion von 3 bis 5 Millionen Stück aufweisen.