Im Gespräch | RAF-Terroristin Silke Maier-Witt: „Gewalt verändert vor allem dich selbst“

Die ehemalige RAF-Terroristin Silke Maier-Witt hat ein sehr detailliertes Buch über ihr Leben geschrieben. Was sie dabei umtrieb und wie sie auf den anstehenden Prozess gegen Daniela Klette blickt Silke Maier-Witt war 1977 in die Entführung des damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer involviert. Nach ihrer Zeit als RAF-Terroristin im Untergrund lebte sie von 1980 an unter falscher Identität in der DDR. Sie wurde nach der Wende festgenommen und verurteilt. Von diesem bewegten deutsch-deutschen Leben, in dem sie auch um Entschuldigung bat und Reue zuließ, erzählt sie nun in ihrer Biografie Ich dachte, bis dahin bin ich tot.der Freitag: Frau Maier-Witt, warum war es Ihnen so wichtig, Ihr Leben noch mal so detailliert zu erzählen?Silke Maier-Witt: Das war schon mein erster Impuls im Knast: „Du musst das alles mal aufschreiben.“ Hinter dem Schreiben stand die Frage „Warum eigentlich?“. Warum habe ich den moralischen KomLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Feb 28, 2025 - 17:20
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Im Gespräch | RAF-Terroristin Silke Maier-Witt: „Gewalt verändert vor allem dich selbst“
Die ehemalige RAF-Terroristin Silke Maier-Witt hat ein sehr detailliertes Buch über ihr Leben geschrieben. Was sie dabei umtrieb und wie sie auf den anstehenden Prozess gegen Daniela Klette blickt
RAF-Terroristin Silke Maier-Witt: „Gewalt verändert vor allem dich selbst“

Silke Maier-Witt war 1977 in die Entführung des damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer involviert. Nach ihrer Zeit als RAF-Terroristin im Untergrund lebte sie von 1980 an unter falscher Identität in der DDR. Sie wurde nach der Wende festgenommen und verurteilt. Von diesem bewegten deutsch-deutschen Leben, in dem sie auch um Entschuldigung bat und Reue zuließ, erzählt sie nun in ihrer Biografie Ich dachte, bis dahin bin ich tot.

der Freitag: Frau Maier-Witt, warum war es Ihnen so wichtig, Ihr Leben noch mal so detailliert zu erzählen?

Silke Maier-Witt: Das war schon mein erster Impuls im Knast: „Du musst das alles mal aufschreiben.“ Hinter dem Schreiben stand die Frage „Warum eigentlich?“. Warum habe ich den moralischen Kom

Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.