Der legendäre Code aus Matrix ist keine komplexe Gleichung, sondern etwas viel Simpleres

Matrix ist bis heute visuell einzigartig. Das liegt auch am grünen Code. Doch wusstet ihr, woraus er eigentlich besteht? Der Beitrag Der legendäre Code aus Matrix ist keine komplexe Gleichung, sondern etwas viel Simpleres erschien zuerst auf Mein-MMO.

Mai 11, 2025 - 14:11
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Der legendäre Code aus Matrix ist keine komplexe Gleichung, sondern etwas viel Simpleres
Matrix Resurrections Keanu Reeves

Mit Matrix erschufen die Wachowskis nicht nur einen legendären Sci-Fi-Film, auch für Keanu Reeves war es eine wichtige Rolle. Die Welt voller Hacker und Codes faszinierte die Zuschauer, doch der ikonische grüne Code ist nicht so kompliziert, wie man vielleicht denkt.

Wieso ist Matrix so besonders? Matrix ist ein legendärer Science-Fiction-Film, weil er sich nicht nur mit technischen Aspekten wie Hackern und Codes beschäftigte, sondern auch mit philosophischen Fragen über die eigene Realität und Kontrolle eigener Handlungen.

Auch der besondere Stil des Films verewigte sich in der Popkultur. Schwarze Trenchcoats und Sonnenbrillen wurden zum Alleinstellungsmerkmal des Films. Ein visuelles Highlight ist auch der fallende grüne Code, den man im Film kaum erkennen kann.

Was ist das für ein Code? Den Code der Matrix sieht man, wie die Vorgeschichte in Star-Wars-Filmen, direkt im Intro des ersten Films. Es ist eine grüne Schrift, die aus Zahlen, gespiegelten japanischen Schriftzeichen und mysteriösen Symbolen besteht. Sie läuft von oben nach unten runter. Hinter den komplizierten Zeichen versteckt sich aber etwas ganz Einfaches.

Ein simples Sushi-Rezept

Was ist das für ein Code? Der Code wurde von Simon Whiteley designt. Er ist Produktions- und Konzept-Designer, der auch an Filmen wie The Lego Movie oder Der schmale Grat mitgearbeitet hat. Für Matrix sollte er den ikonischen Code entwerfen. Dabei hat er sich nicht mit Programmiersprache oder anderen technischen Aspekten beschäftigt, sondern mit dem Kochbuch seiner japanischen Frau.

Wie er CNET 2017 verriet, besteht der grüne Code aus Sushi-Rezepten. Dabei war es wohl ein expliziter Wunsch der beiden Regisseure, dass sie etwas Japanisches für den Code wollten:

Den Wachowskis schien das Design nicht altmodisch und traditionell genug zu sein. Sie wollten etwas, das mehr japanisch ist, mehr Manga. […] Sie fragten mich, ob ich am Code mitarbeiten wolle, vor allem weil meine Frau Japanerin ist und sie mir bei der Ausarbeitung der Zeichen helfen und mir einen Einblick geben konnte, welche Zeichen gut waren und welche nicht. Simon Whiteley über den grünen Matrix-Code (via wired.com)

So sieht der Code dann etwa in den Filmen aus:

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Er schnappte sich ein unbekanntes Kochbuch seiner Frau und malte die einzelnen Schriftzeichen mit der Hand ab. Diese Schriftzeichen wurden dann digitalisiert und mit Zahlen kombiniert. Ursprünglich sollten die Zeichen von links nach rechts fliegen, man entschied sich letztlich aber dagegen.

Der Kontrast zwischen dem maschinellen Code und dem Ursprung gefällt Whiteley besonders: Ich liebe die Idee, dass es um etwas so Mechanisches geht, aber der eigentliche Code aus etwas so Organischem und Freifließendem extrahiert wird.

Obwohl der Code nur aus einem Kochbuch stammt, sorgte er dafür, dass Matrix visuell so einzigartig ist. Nach Matrix und den Fortsetzungen versuchten sich die Macher auch an einer Anime-Adaption, doch die floppte im Kino: Eine Anime-Adaption der Macher von Matrix kostete 120 Millionen Dollar – Der Film floppte, wurde aber zum Kultfilm

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