1990 | Ein sagenhafter Coup: Wie die DDR einmal zum Vorreiter in Sachen Naturschutz wurde
Im allerletzten Moment stellte die Regierung der DDR fünf Prozent ihres Staatsterritoriums unter Naturschutz. Ausgerechnet die letzte Volkskammerwahl am 18. März 1990 hätte das beinahe vereitelt Fast wäre es nichts geworden mit dem größten Naturschutz-Coup in der deutschen Geschichte. Fast wäre dieser – welch Ironie – ausgerechnet auf demokratischem Wege zu Grabe getragen worden: Vor 35 Jahren, am 18. März 1990, wählten die Ostdeutschen erstmals demokratisch eine Volkskammer. Das Wahlbündnis „Allianz für Deutschland“ gewann mehr als 48 Prozent der zwölf Millionen Wählerstimmen. Angeführt wurde diese Allianz von der „Blockflöten“-CDU, jener Partei, die zuvor in der „Nationalen Front“ mit der SED gemeinsam regiert hatte. Jetzt aber setzte Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) auf dieses Personal. Und so wurde nach dieser Wahl auch eine Blockflöte Umweltminister der DDR. Keine bLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Fast wäre es nichts geworden mit dem größten Naturschutz-Coup in der deutschen Geschichte. Fast wäre dieser – welch Ironie – ausgerechnet auf demokratischem Wege zu Grabe getragen worden: Vor 35 Jahren, am 18. März 1990, wählten die Ostdeutschen erstmals demokratisch eine Volkskammer. Das Wahlbündnis „Allianz für Deutschland“ gewann mehr als 48 Prozent der zwölf Millionen Wählerstimmen. Angeführt wurde diese Allianz von der „Blockflöten“-CDU, jener Partei, die zuvor in der „Nationalen Front“ mit der SED gemeinsam regiert hatte. Jetzt aber setzte Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) auf dieses Personal. Und so wurde nach dieser Wahl auch eine Blockflöte Umweltminister der DDR. Keine b
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